Grauers Rock

Grauers Rock öffnet neben dem Ohr auch das zweite Fenster zur Seele des schwäbischen Rockfans: Ab sofort ist die Scheibe "Onnônemminoh zweu" (Presse: "Groovende Dialektperlen") u.a. bei Amazon erhältlich. Alle Songs der Band ("Feinster Rock auf Schwäbisch ohne Karrasalb, Kittelschurz und Kehrwoch") auch auf Spotify!

Schwabenrock mit Witz und Power
Reutlinger Gea

*NEU* CD 2

Onnônemminoh zweu
Nagelneue Rockscheibe voll "groovenden Dialektperlen"

Nach dem großartigen Zuspruch, den der letztjährige Tonträger "Onnônemminoh" erfuhr, vibrierten wir Grauers Rockler förmlich vor Lust, noch eine Scheibe draufzulegen. So entstand mit "Onnônemminoh zweu" ein wahres Feuerwerk launiger Rocksongs voll lebensnahphilosophischpoetischen Beobachtungen da, satirisch überzogenen dort, ( Ja. Auf Schwäbisch.). Alle neun Songs werden getragen von einem dermaßen energetischen Groove, der befürchten lässt, dass künftig von Flensburg bis Passau überall Schwäbisch verstanden wird.

(Onnônemminoh ist schwäbisch. Heißt übersetzt: Und dann nehm ich noch zwei.)

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CD 1

ONNÔNEMMINOH
Nach der 2010 erschienenen CD „Gozmilljonisch guznuis Album" (Kritik: „Das ist Literatur!") und dem 12er-Tonträger „Grauers Rock" (Kritik: „Ein vitales Lebenszeichen im gar nicht so artenreichen Biotop des Schwabenrock") ist die neue Scheibe „Onnônemminoh". Das saftige Ergebnis einer Zusammenarbeit mit den international bei handverlesenen Musikern aus dem obersten Regal gefragten Harald Wester und Andy Susemihl. Beide sind, wie Grauer, genuine Schwaben. Und sie langen rein! Kein Geschwurbel, kein Kompromiss, kein Heckmeck:. Rock auf Schwäbisch ohne Karrasalb, Kittelschurz und Kehrwoch. Rock'n'Roll meets Schwab'n'Power!

(Onnônemminoh: isch schwäbisch. Heißt übersetzt: Und dann nehm ich noch ...)

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Spotify

Diese Band macht so richtig Bock auf Schwabenrock
Nürtinger Zeitung

Presse

31.08.2022, Reutlinger Generalanzeiger - ENINGEN. Eigentlich war für Eckhard Grauer der Schwabenrock tot. Vorbei die Zeiten, da Songs von Wolle Kriwanek oder Schwoißfuaß bei den Schulfeten rauf und runter liefen, Acts wie Hank Häberle oder Grachmusikoff auf Augenhöhe mit den rheinländischen Kollegen von BAP agierten. Nur Grauer rockte noch auf Schwäbisch. Aber als der SWR seine Band auslud mit der Begründung »Dialekt? Da schalten die Leute ab!« und stattdessen die Höhner einlud, da war Grauer klar: Das mit Rock auf Schwäbisch ist gelaufen.

Also wollte der Eninger Multikünstler sich lieber auf seine Karriere als schwäbischer Comedian konzentrieren. Bloß kam ihm im Februar 2022 ein Spaziergang mit dem Drummer Harald Wester dazwischen. Der wiederum einen gewissen Andy Susemihl ins Spiel brachte, seines Zeichens Kopf von Rock & Rollinger. Susemihl, früher Gitarrist von Sinner und U.D.O., hatte zeitweise in Los Angeles gelebt, mit eigenen Stücken auf einer Platte mit Gary Moore, Steve Vai, Joe Satriani und Michael Schenker firmiert und in Wacken auf der Bühne gestanden. Wenn Kaliber wie Wester und Susemihl fragten, konnte Grauer schlecht nein sagen.

So ist sie nun raus, die dritte Platte von »Grauers Rock«. Wozu Wester und Susemihl sämtliche Instrumentalparts lieferten. Das Ergebnis sind sechs Stücke Edelrock für Kenner mit instrumentalem Feinschliff, traumhaft ausbalancierten Arrangements und der erdigen Stimme Eckhard Grauers als passend rauem Gegenpol.

Blues als Opener
Der Opener »Alles isch besser« ist ein bewegender Blues über dem sphärischen Kräuseln der Akustikgitarre, wobei Grauers Stimme anrührend zwischen Schmerz und Sehnsucht schwankt. Als Kontrast folgen zwei aufgekratzte Rock-'n'-Roll-Nummern, die auch soundmäßig so richtig sprühen. In der ersten, »Ich bin so frei«, besingt Grauer seine Unabhängigkeit und seinen Unwillen, sich irgendwas vorschreiben zu lassen. In knackigem Schwäbisch klingt dieses Freiheits-Statement noch einmal so schön.

Die zweite Rock-'n'-Roll-Nummer »Weil i Fleisch so mag« ist hingegen eine augenzwinkernde Anti-Vegetarismus-Hymne. Da kommt der Komiker in ihm durch, der gern aktuelle Trends gegen den Strich bürstet. Der trockene sprachliche Witz, den er dabei zu den tanzbaren Beats entfaltet, ist fast schon eine Hommage an Wolle Kriwanek. »Sie hat mal träumt« ist wiederum großes Songwriter-Kino, tiefschürfend und packend im gesungenen Erzählton: die Geschichte einer Frau, die nach dem Tod ihres Mannes im Pflegeheim landet. Wahrhaft erschütternd.

Zum Ausklang wird's mit zwei Songs noch mal richtig rockig. In »I bin immer nachts auf« besingt Grauer seine Liebe zu den dunklen Stunden. Und »Maultasch' in der Brüh« ist noch mal eine gewitzte Abrechnung mit allem, was ihm so auf den Geist geht. Das alles wird von Harald Wester mit treibenden Beats bestückt und von Andy Susemihl mit manchem Gitarrensolo zum Genießen gekrönt. Grauer sieht die Platte als Finale und womöglich als Abschied vom Schwabenrock. Schade wär's. Aber vielleicht lässt er sich ja noch ein weiteres Mal umstimmen. (GEA)

 

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